Sommertreffen des MC Kuhle Wampe 2014
Die Anreise ging am Anfang über Odenwald, Spessart und Rhön. Durch die Rhön waren Taucherbrille und Schnorchel angesagt, sowie Schwimmflügelchen und Außenborder für´s Mopped (wohl dem, der mit Boot unterwegs war…). Bei Fulda gab es dann endlich wieder feuchtfreie Atemluft. Dem schnellen Hauch der B27 und der B3 sei Dank dafür, dass ein trockenes Ankommen in Dassel möglich wurde. Jedenfalls so trocken, dass die Regenklamotten wieder eingesackt werden konnten. Die Restfeuchte unter den Regenklamotten war da leider etwas langlebiger.
Nach dem Begrüßungstrunk dann erst mal Hütte aufbauen und behaglich einrichten. Zelt dabei ordentlich fest zurren, waren doch regnerische und windige Zeiten angekündigt, was sich aber, allen Wettergöttern sei Dank, nicht bewahrheiten würde.
Dann war es an der Zeit, so langsam und gemütlich den Weg Richtung Festplatz zu lenken, um sich einer ersten Orientierung zu unterziehen. Auf dem Weg dahin dann Begegnung mit den ersten Schraubern und einer versuchten Hilfestellung, auch wenn es unterm Strich nix half, dann gleich die Einladungen für´s Herbsttreffen im Infozelt an exponierter Stelle platzieren. Hier kreuzten dann auch die ersten bekannten Nasen den Weg, die aber nur wenig Zeit zum Verweilen hatten, da alle noch im Vorbereitungsstress für das beginnende Fest waren. Ein Handschlag und zwei drei warme Worte, für mehr wahr jetzt noch keine Zeit.
Die Lokation war klasse aufgebaut. Jeder der zum Bier oder zum Futtertrog wollte, musste zwangsweise durch das Infozelt laufen. Sehr geschickt gelöst!
Der Freitagabend war dann so erst mal eine „kleine“ Aufwärmrunde mit Benzin-, Öl- und Lagerfeuergequatsche. Völlig entspannt legte dabei DJ Andi alte und neue Lieder auf den Teller (oder in die Programmierung), und das ohne sich dabei in klassische „Biker-Musik“- Klischees zu verlaufen. „Born to be Wild“ lief nicht ein einziges Mal, was ihm von Michel auch sehr hoch angerechnet wurde.
Die Auswahl an Flüssig- und Festbrennstoffe war schon am Freitag begeisternd. Es gab sechs Sorten an Bieren, zwei Sorten Bleifrei und sonstiges an Alkoholfreiem (bis zum Wein sind wir ohne Silke nicht gekommen ;-)), Futter aus und mit Fleisch oder Fisch, als auch ohne, eine Auswahl an Käse und darüber hinaus veganes. Geschmeckt hat jedenfalls alles! Die ausgehängten Karten stellten eine echte Herausforderung dar. An so einer Auswahl müssten sich eigentlich Speiselokale messen lassen. Wer weniger bietet, fällt durch.
Samstags gab es dann zweimal Frühstück. Das Erste wie bei Muttern, das zweite ab 11:00 Uhr jedoch, kam sehr Uhrig; traditionell bayerisch mit Dirndl, Lederkrachten, Weißwurst und Weißbier. „Sauguat“ sagt man da, und das war es auch.
Am Nachmittag spielten „Heinz im Sinn & die Geteiltdurchs“ in Straßenmusikermanier auf dem Platz vorm Kaffeezelt auf, und veralberten dabei so ziemlich alles was es an „klassischen“ Rockstückchen gab. Einfach genial. Wir haben Tränen gelacht.
Während dessen konnte, wer das Gemüt und das Gleichgewicht dazu hatte, am Platz vorm Schwimmbad einen Geschicklichkeitsparkur absolvieren, dessen Besten am Abend dann auch dafür prämiert wurden.
Anstatt einer Teilnahme, gab es dann natürlich auch die Möglichkeit das Geschehen aus sicherer Entfernung zu betrachten, so wie es diese beiden Herren offensichtlich mit viel Spaß praktizierten....
Zu der Zeit haben sich dann spätestens auch die jüngsten Besucher von ihren Vormündern getrennt und am Kinderprogramm im Partyzelt teilgenommen, welches ebenfalls mit einem prämierten Wettbewerb abgeschlossen wurde..
Auch das abendliche Bühnenprogramm war vom feinsten. „The TiPS“ beeindruckten durch ihren Mix aus Reggae und Punk, der richtig in die Beine ging. Der i Tupfen auf der Festbühne war dann der Auftritt von „Skannibal Schmitt“ aus Straßburg, deren Repertoire sich nicht nur an Elementen des Ska bediente und für jeden was dabei hatte.
Am Sonntag nach dem Frühstück ging es dann wieder auf die Piste. Es war windig, aber wir sind zum Teil mit Sonne und diesmal auf alle Fälle trocken nach Hause gekommen.
Alles in allem wirklich eine Super Party!
Ganz großen Dank dafür an die Sommertreffen AG, hier im besonderem Friedi und Metin, die allen Widrigkeiten zum Trotz vollen Einsatz brachten, sowie alle anderen Mitwirkenden, die dafür Sorge trugen, dass wir viel Spaß hatten und weder Durst noch Hunger leiden mussten!
Banannas!!!
Was im Mai in Mainz zu wenig, war im Juli in Stuttgart zu viel... !WETTER!
Brütende 36°C reduzierten die meisten Tätigkeiten an diesem Wochenende auf:
- Im Schatten liegen
- Bier trinken
- nicht bewegen
- Bier trinken
- keine Ausfahrt machen
- Bier trinken
- Eis essen
- im Schatten sitzen
- Wasserschlacht machen
- und natürlich BIER TRINKEN!
Na ja, ganz so „bewegungslos“ war es ja dann doch nicht, das Finsternistreffen des MC Banane KW Stuttgart 2014. Immerhin haben es einige Leute geschafft (zwischen Bier trinken und im Schatten liegen) sich an dem Spielewettbewerb zu beteiligen um sich dabei nicht nur zur Bewegung, sondern auch zu geistigen Höchstleistungen antreiben zu lassen.
...ach sooo funktioniert das mit den Navis...
Zum Glück erst, nachdem die Sonne nicht mehr vom Himmel prasselte!
Chinesisches Lotto - und Alle wollten nur den Schnaps... Große Aufregung beim Quiz "ich hab´s doch gleich gesagt..."
Dem ein oder anderen Besucher kam beim Eintreffen und dem ersten Blick über den Platz sicherlich die Überlegung in den Sinn, ob er hier nun auf einem Caravaning oder einem Moppedtreffen gelandet ist. Es wurde auch darüber spekuliert, ob dies möglicherweise etwas mit dem 80 km „Fehlschuss“ des Hamburger Besuchers zu tun hatte….
Was issn jetzt...???
Aaaahhhh...Jetzt wird alles gut!
Letztlich aber war doch die Zahl der Zwei- und Dreiräder der überwiegende Teil der Besucher. Erfreulich (so meint zumindest Michel) war die doch nicht geringe Anzahl der dreirädrigen Teilnehmer.
Vielen Dank nach Stuttgart für das (wiedermal) wunderschöne Fest, zu dem leider (wiedermal) viel zu wenig Gäste gekommen sind!
BIS NÄCHSTES JAHR DANN!