MANNHEIM SAGT JA!
Bereits kurz nach Weihnachten wurde die Veranstaltung "Mannheim sagt Ja - Flüchtlinge willkommen-für Vielfalt statt Hass" vom Grünen Stadtratabgeordneten Gerhard Fontagnier auf Facebook gepostet, die sehr schnell umfangreiche Unterstützer fand.
Ziel der Veranstaltung war es, die Offenheit der Neckarmetropole klar zu stellen. Dies in solcher Form darzustellen fand auch bei uns Heidelbergern, die wir uns ebenfalls zu dieser Metropole rechnen, positiven Zuspruch, so dass wir beschlossen, an diesem Tag mit unserer Präsenz teil zu haben. Dies sahen unsere Freunde aus dem Frankenthaler Kuhle Wampe Club genau so, so dass wir gemeinsam an der Veranstaltung Präsenz zeigten.
Als wir uns am Versammlungsort einfanden, hat sich die Menschenmenge schon in Bewegung Richtung alter Messeplatz gesetzt. Gefreut haben wir uns über die zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbare große Anzahl von Teilnehmern, die sich aus allen gesellschaftlichen Gruppen zusammenfanden. Die verschiedensten demokratischen Parteien, fast alle Einzelgewerkschaften des DGB, verschiedenste karitative Organisationen, humanitäre und antifaschistische Organisationen, Vereine und Einzelpersonen sorgten auf alle Fälle für ein äußerst buntes Straßenbild, mitten in der Neckarstadt.
Nach Ordnerangaben haben wir dann im Verlauf der Demonstration erfahren, das sich an die 11.000 Menschen hier in Mannheim zusammengefunden haben, um für die Offenheit der Stadt zu werben.
Von den Redebeiträgen am alten Messeplatz haben wir aufgrund der großen Teilnehmeranzahl leider nicht viel mitbekommen, aber das lässt sich ja aus den verschiedenen Pressemeldungen noch auslesen.
Für unser Empfinden war es eine wichtige und richtige Veranstaltung, die mit den richtigen Argumenten für eine richtige Einstellung geworben hat.
Hier zu den Presseberichten:
http://www.mrn-news.de/2015/01/18/mannheim-mannheim-sagt-ja-12-000-menschen-demonstrieren-fuer-vielfalt-178051/
http://www.rnz.de//mannheim/00_20150117143500_110823873-Mannheim-sagt-Ja-12000-Demonstranten-fuer-Viel.html#ad-image-0
Und hier dazu ein kleiner Bildlauf:
E-G-T 2014 in Luxemburg
Die Wettervorhersagen zu diesem Wochenende waren nicht wirklich eindeutig, daher mussten wir auch auf alles gefasst sein. Die Einstellung auf wechselnde Wetterlagen war aber für uns kein Problem, da wir mit drei Gespanne und vier Personen unterwegs waren. So reisten wir am Freitagvormittag dann bei leichtem Regen, der in einen bewölkten Himmel und schließlich in Sonnenschein überging, ab. Es ging durch die Eifel, über die Mosel und über den Hundsrück nach Weiswampach zum Euro Gespanntreffen, das zum 26. Mal vom 29. Bis 31.08. von der Zeitschrift Motorrad Gespanne ausgerichtet wurde...
Dort angekommen errichteten wir zunächst unser Lager und orientierten uns anschließend im Festzelt. Dort gab es neben Essen und Trinken einen umfangreichen Info- und Merchandise Stand von Motorrad Gespanne, mit T-Shirts, Zeitschriften, Aufklebern und einiges mehr, was das Gespannfahrerherz höher schlagen ließ. Im Zelt sollte dann auch das Chang Jiang-Gespann, welches verlost wurde, zur Ansicht stehen. Aber (wer hätte es gedacht…) es fand sich nur ein ähnlicher „Platzhalter“ da der eigentliche Los Preis noch im Container auf einem Überseeschiff steckte, welches wegen schlechtem Seegang mit Verspätung unterwegs war.
Nachdem wir uns ein wenig umgesehen hatten ließen wir den Abend dann in gemütlicher Runde in unserem Lager ausklingen.
Nach dem Frühstück am Samstag war dann „Sightseeing“ angesagt. Wer es noch nicht weiß oder wusste, unter Gespannen gibt es so gut wie keine miteinander identischen Fahrzeuge, da neben MZ nur noch Chang-Jiang fertige Fahrzeuge solcher Bauart herstellt, bzw muss es bei MZ heißen herstellte. Es ist äußerst interessant zu sehen wie Gespannfahrer (meist in Eigenregie) detaillierte technische Lösungen zu gespanntypischen Problemstellungen umgesetzt haben. Daneben bot der Rundgang über den Platz umfangreiche Orientierung zu möglichen Gespannvariationen an. Vom Offroader über den Supertourer zum reisenden Wohnzimmer bis hin zum Custom Gespann, Von „Rat-Bikes“ über Plastikbomber bis zum Chromhaufen – Es waren ALLE vertreten. Das optimale Plenum um sich für „seinen“ Fahrzeugtyp zu entscheiden.
Auch der Rundgang über den Platz der ausstellenden Gespannbauer war sehr interessant, wobei sich der größte Publikumshaufen beim Importeur der Chang-Jiang Gespanne zusammenfand. Vermutlich daher, da dieses Fahrzeug aktuell die preisgünstigste Variante zum Einstieg ins Gespannfahrerdasein darstellt.
Samstagabend fand sich die Gespannfahrergemeinde dann im Zelt ein, in erster Linie um bei der Losziehung und Preisverleihung dabei zu sein. Von uns hat es dann aber (leider?) keinen erwischt.
Die längste Anreise ging an einen Gespannfahrer aus Schweden, der mit seinem XS 1100 Gespann eine Anreise von knapp 1900 km hinter sich hatte. Der jüngste (selbstfahrende) Gespannfahrer war 17 (mit 125er Gespann) der älteste hingegen 88 Jahre (das ist auch unser Ziel!).
Am Abend saßen wir dann nochmal in gemütlicher Runde beisammen und liesen so den Tag ausklingen.
Am Sonntag verlief unsere Rückfahrt sowohl vom Landschaftlichen, als auch vom Wettertechnischen in genau umgekehrter Reihenfolge wie die Anreise.
Schön war es aber trotzdem.