Schräglagen- und Sicherheitsfahrtraining
Training - Auf dem Fluggelände mit Flugzeug
Bereits im Frühjahr 2014 wollten wir für unseren Club ein Fahrtraining organisieren. Leider mussten wir dies aber aufgrund der Verfügbarkeit von Trainingsplatz und Trainern nochmal auf 2015 verschieben. Zu dem neuen Termin konnten wir 20 Teilnehmerplätze anbieten, also weit mehr als nur für den eigenen Club. Dadurch konnten wir das Training auch unseren Freunden im Verband offerieren, die auch reichlich Gebrauch davon machten.
Letztlich hat sich das Warten gelohnt, da wir so nicht nur die Gelegenheit hatten den Trainingsplatz, den wir vom ACE angemietet haben, mit den Terminen der Trainer in Einklang zu bringen, sondern auch das Trainingsprogramm entsprechend hochkarätig ausgestalten zu lassen. Neben dem allgemeinen Fahrsicherheitstraining war es in erster Linie unser Ziel ein Schräglagentraining durchzuführen. Zum einen, um uns beim Durchfahren von Kurven mehr Sicherheit zu geben, zum anderen, um unsere persönliche Grenze in Schräglagen in Erfahrung zu bringen und natürlich, soweit möglich, auch zu steigern.
Die Absprachen mit den AVP-Trainern brachten Aufgabenstellungen, die letztlich keinen Wunsch offengelassen hätten, wäre da nicht die Notwendigkeit gewesen, dass sich die Trainer auch auf die tatsächlichen Fertigkeiten der doch sehr gemischten und unterschiedlichen Teilnehmer einstellen mussten. So hätten die Trainer die einen Teilnehmer sicherlich mehr fordern können, während die anderen Teilnehmer mit den Aufgabenstellungen richtig zu arbeiten hatten.
Am 16.05.2015 trafen wir uns morgens um 09:00 Uhr bei strahlendem Himmel in Mainz-Finthen, einem ehemaligen US-Militär Flugplatz, mit den zwei AVP*-Trainern, unseren eigenen Motorrädern und zwei von den Trainern gestellten Ausleger-Motorrädern, um an unserer Fahrweise korrigierend zu arbeiten. Der Tag teilte sich zur Hälfte in ein allgemeines Fahrtraining mit Eigenfahrzeug, zur anderen Hälfte im Fahren mit den gestellten „Wing“ Fahrzeugen mit der Zielsetzung angstfrei vor einem Sturz oder Gegenverkehr in maximale Schräglage zu kommen. Wem das nicht genug war, der konnte letztlich noch bis 16:45 Uhr das Bremsen mit Kurven-ABS üben.
Einige von uns haben gerade bei den Schräglagenübungen „Blut geleckt“ und werden dies mit Sicherheit wiederholen und ausbauen wollen. Ein entsprechendes Angebot hat uns Klaus (www.klausschwabe.com) hier auch schon mal vorgestellt: Schräglagentraining mit anschließender Serpentinenfahrt!
Unsere AVP-Trainer: Klaus Schwabe und Mark Gundlach Die Seele des Platzes: Anton Bauer
Nach einem anstrengendem und erfolgreichem Trainingstag möchten wir uns nicht nur bei den beiden Trainern, sondern auch bei unserem Platzwart Anton Bauer vom ACE bedanken, der sich mit viel Herzblut um weit mehr gekümmert hat, als nur den Platz auf- und abzuschließen! Er hat uns mit Kaffee versorgt, hat denen, die es vergessen hatten, noch Grillgut organisiert und schließlich auch unseren Grill betreut und unsere Steaks und Würstchen zubereitet.
Danke an alle, die hier zu einem gelungenen Trainingstag beigetragen haben!
Osterausfahrt der Region Südwest des MC Kuhle Wampe 2015
Alle Jahre wieder...
Anreise
Früher Karfreitag Morgen. Ein Blick aus dem Fenster –es wird Moppedwetter! Frisch, bei 5°C, aber strahlend blauer Himmel! Nochmal ausgiebig frühstücken, dann die restlichen Sachen verstauen und abfahrbereit machen. Gegen 11:00 Uhr machen wir die Motoren an. Zwei Gespanne und eine Solo rollen los – auf in die Vogesen!
Die Anreise war trocken und die Temperatur stieg auch noch etwas an, so dass wir bis zum Col du Bonhomme ohne besondere Vorkommnisse vorrücken konnten. Bei den jetzt noch vor uns liegenden restlichen 30 km bis zur Hütte schlug das Wetter doch nochmal um, so dass wir im Nieselregen unser Etappenziel erreichten.
Hütte
Nach dem wir im vergangenen Jahr in der alten Hütte nicht unbedeutende Differenzen mit unserem Vermieter hatten, sowohl was den Preis als auch die Beheizbarkeit der Hütte betraf, haben wir uns in diesem Jahr eine Alternative ausgedeutet. Diese Alternative erwies sich nicht als die Schlechteste. Die Küche hatte Gastro-Niveau, Ausstattung mit Geschirr war äußerst umfangreich und in der Handhabung völlig unkompliziert.
Es standen uns vier Schlafsäle (OHNE Etagenbetten!) und vier kleine Schlafräume für zwei bis drei Personen zur Verfügung. Die Kapazitäten der möglichen Aufenthaltsbereiche sind mit der Umschreibung „mehr als ausreichend“ eigentlich noch zu klein beschrieben. Gewöhnungsbedürftig hingegen waren die Sanitärräume, die aber auch in mehr als ausreichender Zahl vorhanden waren, so dass, wenn wir gewollt hätten, auch eine geschlechtliche Trennung möglich gewesen wäre. Für die dagewesenen durchschnittlich 20 Leute erwies sich dies aber als nicht erforderlich.
Karsamstag
Zum Glück waren einige mit dem PKW angereist, so dass sie wenigstens die notwendigen Dinge TROCKEN einkaufen konnten. Den restlichen Tag haben wir wohlbehütet im Hause verbracht, während es draußen unablässig schüttete. Na ja, wenigstens das Geld für den Sprit gespart. Langweilig war es trotzdem nicht, weil: genug tolle Leute, genug leckeres Essen und lecker Trinken. Und wer genug geplaudert hatte, versank in einem Buch oder in seiner Fachliteratur, für die es endlich mal Zeit zum Lesen gab.
Ostersonntag
Früher Morgen: Schnee liegt auf den Moppeds, in den Pfützen glitzern Eiskristalle, aber: Die Sonne kommt durch!!! Bis zur Mittagszeit war Schnee und Eis verschwunden und ENDLICH kamen wir auch zum Mopped fahren! Am späten Nachmittag lockte uns Kaffeedurst und Isoldes leckere Waffeln zurück zur Hütte. Heute gab es dann am Abend auch ein Lagerfeuer und Grillen im Freien.
Ostermontag
Heute war es schon wieder soweit: Abreisetag. Nach dem ausgedehnten Frühstück wurden die Säcke gepackt, die Moppeds beladen, die Hütte geputzt und die restlichen Lebensmittel verteilt. Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen. Doch konnten wir unsere Heimreise nochmal bei schönsten Moppedwetter und ausgesprochen schönen Strecken genießen.
Bis zum nächsten Jahr!