Osterausfahrt Region Süd-West 2016
Dieses Jahr war unser Ausflug in die Vogesen in einen besonders kulinarischen Rahmen eingebettet – das war noch nie da!
Aber von Anfang an!
Wir Vaganten (jedenfalls die, die mit dem Motorrad angereist sind) haben uns am Freitag gegen 11:00 Uhr wasserdicht verpackt, auf die Moppeds gehoben und auf den doch erheblich verregneten Weg gemacht. Nachmittags gegen 16:00 Uhr hatten wir dann unser Ziel erreicht, an dem schon Einige feste am Wirken waren. Zum Glück wurde uns in diesem Jahr die Heizung schon im Vorhinein angeschaltet, so dass wir uns unserer nassen Sachen nicht im Kalten entledigen mussten.
Als zum Abendessen dann eine leckere Kartoffelsuppe mit viel Gemüse und Wurstbeilage aufgetischt wurde, war dann auch schon die grausige Anfahrt vergessen. Beim Bier und Schnaps beisammen mit den Leuten, die wir schon einige Zeit nicht mehr gesehen hatten, sowie Gästen, die zum ersten Mal dabei waren, klang der Abend (oder auch Morgen...) mit großer innerer Feuchtigkeit im warmen Aufenthalt aus.
Samstagmorgen war erst mal Einkaufen angesagt. Angesichts der Wetterlage war aber auch klar, dass die Moppeds heute noch brummen müssen. So haben sich dann einige kleine Rotten zusammengetan, um die Höhenstraßen um unser Camp, soweit befahrbar, zu verunsichern. Andere haben die Gelegenheit genutzt mit dem Rad oder per Pedes durch die Wälder zu streifen. Wieder anderen gelang es doch tatsächlich noch auf die Skipiste zu gehen!
Und wer keinen Bock auf Aktives hatte, der hat sich am Samstag einen Sonnenbrand eingefangen.
Am Abend wurde am Lagerfeuer gegrillt. Dazu wurden verschiedenste leckere Salate und eine Avocado-Creme gerichtet, die zu gegrilltem Fleisch oder Gemüse verzehrt wurden.
Am Sonntag haben sich dann ein paar Verwegene nach den morgendlichen Schauern nochmal auf Piste gemacht. Es wurde gespielt auf der Hütte, sinnvolles und gehaltloses gelesen, ausgespannt und die Seele baumeln gelassen. Zur Kaffeezeit hat uns Isolde mit ihren Waffeln verwöhnt, die beliebig mit Sahne oder Puderzucker verfeinert werden konnten. Und am Abend wurde weitergeschlemmt. Mit Unterstützung von Annabelle, Silke, Walter und Beate hat uns Chris einen unbeschreiblich leckeren bretonischen Lammeintopf gezaubert. An diesem Abend war das gemeinsame Essen zum ersten Mal dann auch sowas von leer, dass die Reste der Vortage auch daran glauben mussten.
Der Montag – Abreisetag – war zunächst nur bewölkt. Bis wir die Hütte aufgeräumt und gesäubert hatten und wir uns auf den Heimweg machten hat es -wie war es anders zu erwarten- GEREGNET!
Auf dem Weg hat das Wetter aber dann doch nochmal umgeschlagen. Regen wurde durch Wind ersetzt! Während Horsterl auf dem Heimweg „nur“ mit 150 km/h vorwärts kam (gegen den Wind), ließ sich Michel mit 160 km/h treiben (mit dem Wind). Was wahr ist sei dahingestellt, aber gepustet hat es allemal sehr kräftig.
Na dann, bis zum nächsten Jahr!