WIR WAREN AUF DEM E-G-T
Vom 28.-30.08.2015 in Hatzfeld-Reddighausen
Im Vorfeld zum E-G-T zeichnete sich immer mehr ab, dass es zum Treffen wohl in diesem Jahr eine größere Gruppe als 2014 werden würde. Unter Anderem hatten sich auch einige Mitglieder des MC Banane das E-G-T zum Ziel gesetzt, einer davon in erster Linie um sich die Möglichkeiten im Gespannbau näher zu betrachten, da er beabsichtigt sich selbst ein solches in Bälde zuzulegen.
Die Anfahrt fand in unterschiedlicher Konstellation statt, so dass maximal drei Fahrzeuge im Pulk gemeinsam auf Strecke gingen.
Alles in allem waren wir als Wampen mit 7 Leuten aus den Clubs Esslingen, Stuttgart, Karlsruhe, Köln und Heidelberg auf dem E-G-T vertreten. Weiterhin haben sich noch Gespann fahrende Freunde angeschlossen, so dass wir mit 6 Gespannen, einem „Schwenker“ (=“Fast“-Gespann) und einer Solo auf dem Platz mit 12 Personen zusammenkamen. Das Womo soll dabei hier eher unerwähnt bleiben.
Lagerstätte - Gemütlich halt und so...
Für die Anfahrt kann ich lediglich für die, die vom nördlichsten Punkt aus starteten sagen, es war nass. Wir fuhren etwa 2 Stunden durch gleichbleibenden Dauerregen, bis es endlich etwas aufklarte.
Am Platz angekommen empfanden wir im besonderem die schrägen Zeltflächen als unangenehm. Obwohl wir schon gegen 14:00 Uhr auf dem Platz angekommen sind, waren die wenigen ebenen Flächen bereits belegt. Im Nachhinein haben wir dann auch erfahren, dass sie dies schon seit Dienstag waren.
Das Treffen war zwar als Selbstversorger ausgeschrieben, es gab aber dennoch ausreichend Möglichkeiten sich am Platz zu verköstigen oder nochmal zum örtlichen Edeka zu fahren, der speziell wegen dem Treffen seine Öffnungszeiten verlängert hatte. Das Preis-Leistungsverhältnis bei diesem Treffen war recht fair, zumal im Zweitagestarif von 24,- Euronen auch zwei Frühstücksbüffet`s mit enthalten waren. Im Vergleich zu unserem Sommertreffen jedoch war das Angebot eher bescheiden, zumal neben Pommes und Salat keine vegetarischen Gerichte angeboten wurden.
Die nicht unerheblichen Schrägen und die Größe des Platzes führten zu ungewohnt langen Fußwegen – zur Festhalle, als auch zu den Toiletten. Und auf dem Rückweg zum eigenen Lager in aller Regel zu Atemnot. Ein oder zwei zusätzliche Dixi`s wären daher schon wünschenswert gewesen.
Beim Rundgang über den Platz zeigte sich, wie auch im letzten Jahr, das Gespannfahrer die Individualisten unter den Fahrzeugtreibern sind. Es fand sich am Platz mit über 1.200 Gespannen lediglich ähnliche Fahrzeugpaarungen der Marken MZ (bis 1989) und Jialing (seit 2005), die als einzige Hersteller Gespannbau in Serie betreiben, beziehungsweise betrieben. Bei allen Anderen waren auch bei baugleichem Basisfahrzeug erhebliche Unterschiede ersichtlich. Nicht ein Fahrzeug, welchem dem Anderen glich. Das ist es, was den Reiz dieses Treffen ausmacht.
Zwei "Gleiche" Fahrzeuge - Völlig unterschiedlich!
Als Bühnenprogramm gab es am Samstag lediglich die Preisverleihungen für die ältesten/jüngsten selbstfahrenden Teilnehmer, weiteste Anreise oder für Besonderheiten im Gespannbau, sowie die Verlosung eines Seitenwagens.
Das abendliche Programm konzentrierte sich von daher für uns in unserem eigenen Lager mit Benzin-Gequatsche, politisieren und Bier trinken.
Was wir auf der Hinfahrt zu wenig hatten, bekamen wir auf der Rückreise in doppelter Dosis. Ganz besonders die Leute, die sich auf dem Heimweg dann auch noch durch die Rheinebene quälten, wurden kräftig gegart.
Unterm Strich aber war es wiedermal eine gelungene und interessante Veranstaltung und mit den prima Leuten die dabei waren auch eine schöne Party.
Presse dazu findet Ihr hier:
http://www.wlz-fz.de/Lokales/Frankenberg/Oberes-Edertal/Von-Schweden-ins-Obere-Edertal